Totale Sternbedeckungen
Bei seinem Umlauf und die Erde bedeckt der Mond naturgemäß einen Teil des Himmels. Da auch dort Sterne (hinter) dem Mond stehen und der Mond über den Sternhimmel zieht müssen ständig Sterne an einem Mondrand “verschwinden” und am gegenüberliegendem “erscheinen”. Dies nennt man eine Stern- bedeckung durch den Mond, kurz Sternbedeckung. Das “Verschwinden” wird Eintritt (engl. Disappereance) das “Erscheinen” wird Austritt (engl. Reapperareance) genannt. Am Rand der Bedeckungszone, wo der unregelmäßig geformte Mondrand die Sterne mehrfach “verschwinden” lässt haben wir eine streifende Sternbedeckung, die Bedeckungen jedoch bei denen nur einem Eintritt und einen Austritt haben heißen “Totale Sternbedeckungen”. Da dem Mond als zweithellster Himmelskörper im Fernrohr den Beobachter oder die Empfangstechnik blendet, ist es i.d.R nur möglich am unbeleuchteten, dunklen Mondrand Sternbedeckungen zu beobachten. Daher werden Eintritte bei zunehmendem Mond und Austritte bei abnehmendem Mond beobachtet. Bei der Beobachtung von Sternbedeckungen fiel schon vor langer Zeit auf, dass die Sterne schlagartig verschwinden bzw. auftauchen. Dies ist ein Beweis dass der Mond keine Atmosphäre hat. Die Sternbedeckung ist damit ein Zeitpunkt der von verschiedenen Größen abhängt.
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