Sternbedeckungen durch Kleinplaneten

Veröffentlichungsdatum

15. Februar 2025

Auf ihrer scheinbaren Bahn am Himmel bedecken auch die Kleinplaneten des öfteren Sterne. Diese Bedeckungen lassen sich, wenn sie systematisch beobachtet werden, dazu nutzen mehr über die Kleinplaneten zu erfahren. Da es sehr unwahrscheinlich ist zufällig Zeuge einer solchen Bedeckung zu werden, werden Sternbedeckungen vorausberechnet. Auch diese Formulierung gehört in die Umgangssprache der Astronomen, denn genau genommen werden nämlich die Zeit und der Ort, wo das Ereignis mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit zu beobachten ist, berechnet. Die Berechnungen haben aber immer eine gewisse Ungenauigkeit. Somit kann sich der berechnete der Bereich, in dem das Ereignis zu beobachten ist, etwas verschieben. Die Astronomen sprechen hier vom “Bedeckungspfad”. Die Genauigkeit der Vorhersage wird hauptsächlich durch die beiden folgenden Faktoren beeinflusst:

Sternposition (Ungenauigkeiten von Sternkatalogen) Bahnelemente des Kleinplaneten (Ungenauigkeiten bei der Bahnbestimmung)

Beim folgenden Bild würden alle Beobachter, welche sich im Bereich “A” befinden eine Sternbedeckung sehen, aber je nach Position innerhalb dieses Bereichs einen anderen Schnitt durch den Kleinplaneten. Es ist leicht zu nachzuvollziehen, dass möglichst viele Beobachter solch ein Ereignis beobachten sollten.

Bedeckungszone

Es gibt europaweit und international einen Zusammenschluss von professionellen Astronomen und Amateurastronomen, der die Sammlung der Beobachtungsdaten und die Auswertung organisiert ist. Dies ist die International Occulation and Timing Assciation IOTA

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